Da ist das Ding … Quali für die WM Nizza in der Tasche.

Mit dem dritten Platz (AK 60), bei der Deutschen Meisterschaft in der Mitteldistanz (Indeland, 06/23), war mein Ziel, beim Ironman in Frankfurt die Qualifikation für die WM in Nizza zu erreichen.
Beim Schwimmen, mit rund 1:06 Stunden, habe ich mich nicht zu stark belastet, da meine schwächste Disziplin über die 182 Kilometer Radfahren noch vor mir lag. Meine ersten Hochrechnungen nach etwa 100 km ergaben eine Zeit von deutlich unter 6 Stunden. Aber in den letzten 30 Kilometer kam heftiger Gegenwind auf und so musste ich deutlich mehr Druck aufwenden und kam auf „nur“ 5:53 Stunden für den Radsplit.
Nach dem Wechsel von Schwimmen und Rad lag ich mit 7:08 Stunden allerdings voll im Soll.
Für die ersten 21 Kilometer beim Laufen benötigte ich unter 2 Stunden und fühlte mich gut. Aber wahrscheinlich hatte ich zu wenig Kohlenhydrate zu mir genommen, denn die zweite Hälfte war ich leer und trotz Cola und Red Bull kam ich nicht mehr in den Rhythmus zurück. So benötigte ich für den Marathon 4:29 Stunden.

Einlauf auf den Römer


Fazit: Mit einer Finishzeit von 11:40 h und dem 13. Platz waren meine Ziele sehr weit weg und nur die Hoffnung blieb bei der Slot-Vergabe.
Am nächsten Tag war die Siegerehrung und anschließend wurden die Plätze für die WM verteilt. Nur wer physisch anwesend ist, kann einen Slot für die WM bekommen. Mein Name wurde als vierter in meiner Altersklasse aufgerufen! Überglücklich ging ich zur Übergabe auf die Bühne.
Happy End in Frankfurt und die Möglichkeit, in Nizza wieder in der alten Form zu finishen.

Jens Kleinau, Freie Schwimmer Düsseldorf