Am vergangenen Wochenende veranstalteten die Freien Schwimmer im Rheinbad 50 den 7. Internationalen Düsseldorfer Sprintpokal.

Neben den Vereinen aus der Region sorgten auch Vereine aus den Niederanden, Belgien sowie aus Rheinand-Pfalz für eine starke Nachfrage nach dem Wettkampf, bei dem fast 430 Teilnehmer mit etwa 2.300 Meldungen an den Start gingen.

Geschwommen wurden bis auf die Langstrecken sowie 400m Lagen alle Strecken, die der Schwimmsport hergibt.

Dieser Wettkampf gibt insbesondere dem Schwimmnachwuchs die Chance, in einem olympischen Becken Wettkampfatmosphäre zu schnuppern. Und so waren alleine für die Freien Schwimmer 73 Wettkampfschwimmer am Start.

Das Ergebnis war abermals beeindruckend, obwohl der Wettkampf aus dem Training heraus geschwommen wurde, also ohne das bei den ganz großen Veranstaltungen übliche Tapering, bei dem in den Tagen vor dem Wettkampf mit reduziertem Umfang trainiert wird.

91 mal standen Freie Schwimmerinnen oder Schwimmer auf dem Podest, 29 holten sie den ersten Platz, 39 mal die Silber- und 23 mal die Bronze-Medaille.

Ein noch wichtigerer Indikator für den Fortschritt des Teams als die Platzierung sind jedoch die persönlichen Verbesserungen und hier waren sage und schreibe 210 persönliche Bestzeiten zu verzeichnen. Um alle Leistungen aufzuzählen bräuchte es eine eigene Website, daher seien an dieser Stelle diejenigen Freien Schwimmer genannt, die in mehr als fünf Disziplinenen persönliche Bestzeiten schwammen: Johanna Frömgen (9 persönliche Bestzeiten), Foster Jahnke Ainsley (6), Nea Luisa Leopold (8), Friederike Limbacher (6), Ruth Limbacher (6), Ariane Linkerhand (6), Matvii Ovcharenko (6), Jeev Satish Kumar (6), Lysander Schmiedel (6), Patryk Schnerr (7) und Lara Sebastian (7).

Ganze 21 Medaillen gingen zudem an die jüngsten FSD Wettkampfsportler aus den Jahrgängen 2012-2016 – dem Perspektivkader. Der Nachwuchs überzeugte mit beeindruckenden Leistungen: 7x Gold, 10x Silber und 4x Bronze. Die Goldmedaillen gingen an Anna Wissenbach (2x), Caja Dübgen (2x), Frida Schatz (2x) und Sophia Hartwig (1x). Die gleichen Sportler belohnten sich auch mit Silber: Caja (2x), Sophia (4x), Frida (3x) und Anna (1x). Weitere Medaillensammler waren mit Bronze Maxim Cherepanov, Andreas Limbacher und Lisa Chandros (jeweils 1x). Hinzu kamen die 9 Qualifikationen für die Finalläufe über die Sprintstrecken der Jahrgänge 2014-2016 durch Andreas Limbacher, Caja Dübgen, Sophia Hartwig, Emma Kroschinsky und Frida Schatz. Am meisten waren Frida (Jg. 2015) und Sophia (Jg. 2014) in den Finals mit jeweils drei Strecken vertreten. Dieses war das erste Mal, dass die Jüngsten ein Finale schwimmen konnten, insofern war die Freude aber auch die Aufregung vorher groß. Alle meisterten ihre Finalläufe sehr souverän und konnten die Leistungen der Vorläufe teilweise sogar noch erheblich steigern.

Neue Vereinsrekorde waren ebenfalls zu verzeichnen. Mia Vollmer schraubte ihre eigenen Rekorde über 100m und 200m Rücken weiter nach oben.

Mit diesen Leistungen können die kommenden Verbands- und NRW-Meisterschaften kommen.