Vom 01.bis zum 04. Mai traf sich die Deutschlands Schwimm-Elite bei den 136. Deutschen Meisterschaften in Berlin.
Vor der eindrucksvollen Kulisse von Deutschlands größter Schwimmhalle, der Schwimm- und Sprunghalle im Europasportpark (SSE), vertraten Henriette Jacobs, Mia Vollmer, Piotr Schnerr und Finn Strehl von den Freien Schwimmern den Düsseldorfer Schwimmsport.
Neben der Atmosphäre der Halle lieferten die Anwesenheit talentierter Weltrekordler und Olympia-Medaillengewinner wie Lucas Märtens und Angelina Köhler sowie die Unterstützung von Viola Yilmaz und Moritz Alefelder, die für dieses Ereignis mit nach Berlin gereist waren, einen enormen Motivationsschub, der sich im Verlauf des Wettkampfs auszahlen sollte
Der Wettkampf begann am Mittwoch Abend mit einem kollektiven Nudelessen des Teams, um für die nächsten Tagen eine stabile Kohlenhydrate-Basis zu legen und das Team zusammenzuschweißen.

Im ersten Wettkampf der Veranstaltung standen für Mia am Donnerstag die 100m Rücken auf dem Programm. Sie verpasste nur knapp ihre persönliche Bestzeit und belegte einen hervorragenden 20. Platz, womit sie nur knapp das B-Finale verpasste.
Donnerstag Nachmittag betraten dann Henriette, Mia, Piotr und Finn über die 4x 100m Lagen mixed Staffel die Schwimmbühne und errangen mit einer tollen Zeit den 18. Platz. Hier gelang es Finn erstmalig über 100m Schmetterling unterhalb der Minutengrenze zu bleiben. Mit dieser Zeit wäre bei einem Einzelstart der 24 Jahre alte Vereinsrekord von Björn Castorff locker gefallen (die Älteren unter uns erinnern sich).

Donnerstag Abend startete Henriette erstmalig in einem Einzelrennen bei offenen Deutschen Meisterschaften. Mit einem neuen Vereinsrekord qualifizierte sie sich direkt für das C-Finale der besten Schwimmerinnen der Jahrgänge 2007 und jünger. Was für ein Einstand.
Freitag Vormittag blieb Mia über die 100m Freistil erneut unter einer Minute und verpasste ihren eigenen Vereinsrekord nur um 1/100 Sekunde, während Henriette im C-Finale am Freitag Nachmittag ihre Bestzeit ein weiteres Mal verbessern konnte.
Am Sonntag morgen startete Mia dann in ihrer Paradedisziplin über 200m Rücken. Mit einer grandiosen Leistung verbesserte sie ihren eigenen Vereinsrekord um 2 Sekunden und qualifizierte sich damit für das B-Finale. Anschließend ging es für sie weiter über die 50m Freistil, die sie im Schongang auf dem 39. Platz beendete, bevor sie im B-Finale am Sonntag Nachmittag über die 200m Rücken mit einer weiteren Verbesserung ihrer Bestzeit und des Vereinsrekords einen tollen Wettkampf abschloss.
Damit gingen 4 Tage in Berlin mit großartigen sportlichen Leistungen und -was noch wichtiger ist- mit wunderbarem Team-Spirit zu Ende.